Kurzfristig haben wir unser Wochenende verlängert. Es war schon vormittags relativ warm. Genau richtig zum Wandern. Wir haben uns von der letzten Wanderung inspirieren lassen und wollten zum Wolfskopf. Der liegt nördlich der Ammergauer bei Halblech. Wir parkten am Parkplatz zum Bus zur Kenzenhütte. Über den Trauchberger Höhenweg wanderten wir nordwärts. Wir wählten die steile Variante für den Aufstieg. Das Wetter war sehr angenehm und wir hofften auf eine ruhige Tour. Der Höhenweg war gut ausgebaut und verlief nach einem kurzen Anstieg auf einer Höhe. Zwischendurch mussten wir über eine Weide an einer Kuhherde vorbei, dabei wurde Bine von einem wedelnden Schwanz im Gesicht getroffen, nicht gerade angenehm. Danach ging es in Kehren bergan zum Wolfskopf. Am Ende des Fahrbahn wurde der Weg schmaler und klitschiger. Wir wollten aber für den Abstieg einen anderen Weg wählen. Hier oben hatten wir dann einen schönen Ausblick auf die Ammergauer. An einer großen Kreuzung trafen sich verschiedene Wege. Wir folgten der Markierung in Richtung Norden. An der großen Spur vorbei ging es schnell hoch. Von weiten hörten wir dann schon Stimmen, am Gipfel war es doch nicht so ruhig, wie erhofft. Eine Wandergruppe lagerte unterhalb ds Gipfelkreuzes und schnatterte. Deshalb blieben wir nicht so lange und machten uns auf den Rückweg. Es ging zur Kreuzung zurück und dann oberhalb des Kammes südwärts, der Weg war wieder gut begehbar. Ursprünglich wollten wir noch einen zweiten Gipfel mitmachen, aber der Weg war durch die Forstfahrzeuge ziemlich hinüber. Nebenbei suchten wir die Sennalpe und die Sennhütte. An der Sennalpe waren die Holzscheiben mit lustigen Gesichtern versehen. Die Hütte haben wir nicht gesehen. Danach ging es steil bergab zurück zum Parkplatz. Der obere Teil war nicht schöh, viel Geröll und sehr rutschig. Wir kamen gut runter und waren schnell zurück. Diese Gegend hat uns sehr gut gefallen, auch sind hier Schneeschuhwanderungen möglich.

Mal was Unbekanntes
Wanderung am 02.11.2020 von Halblech zum Wolfskopf und zurück