Ausblick vom Ammergauer Gebirge

Wanderung am 27.08.2016 von Haltestelle Katzenberg über Gruben- und Feigenkopf zur Kenzenhütte

Ziel war es heute so früh wie möglich zustarten, um bei der Mittagshitze schon auf dem Gipfel zu sein. Der erste Bus in Richtung Kenzenhütte sollte um sieben fahren. Also machten wir uns nach der Raubtierfütterung auf den Weg. Kurz nach halb sieben waren wir am Parkplatz, so konnten wir uns einen schattigen Platz aussuchen. Kurz vor sieben kam der Bus und drehte gleich wieder. Der Bus war zu klein für die 13 Wanderer, welche schon mitfahren wollten. Ein paar Minuten später kam die größere Version. Es klappte auch, das der Busfahrer uns an der Bedarfshaltestelle Katzenberg absetzte. So konnten wir die geplante Überschreitung des Grubenkopfes in Angriff nehmen. Ursprünglich wollten wir bis zur Klammspitze, aber wir wollten heute genießen und deshalb sollte es nur bis zum Feigenkopf gehen. Der Aufstieg verlief an der Nordseite, dadurch und die frühe Uhrzeit war es nicht so warm. Der Waldweg war aber relativ feucht, dass bedeutet, bei nassem Gras, Wurzeln, Geröll und Erde etwas mehr aufpassen. Der Aufstieg verlief unterhalb des Kammes zwischen Grubenkopf und Firstberg. Als wir den Kamm erreichten, wurde es gleich etwas wärmer. Kurz überlegten wir, ob wir einen Abstecher auf den Firstberg machen, da das Gipfelkreuz so verlockend nah war. Ab hier eröffnete sich der traumhafte Blick auf die Ammergauer Berge um die Hochplatte. Aber blieben bei der geplanten Route, über den Wiesenweg kamen wir jetzt sehr schnell zum Gipfel. Oben am Gipfel machten wir eine Brotzeit und genossen die Sonne und den Ausblick. Eine Wanderin war schon vor uns da und genoß ebenfalls die Ruhe. Nur die fliegenden Ameisen waren etwas lästig, dass wir doch früher aufbrachen und uns zum zweiten Gipfel begaben. Eventuell kann der Abstieg zur Hirschwanger Hütte vermieden werden, es sah so aus, dass man auch über den Kamm auf nicht markierten Weg dort hin kommt. Wir folgten aber der Markierung und liefen runter und wieder hoch. Beim Feigenkopf fehlt das Gipfelkreuz und wir überlegten schon, wo ist der eigentliche Gipfel, da das Gipfelplateau ca. 500 m lang war. Laut Karte ist der Gipfel am Ostende, dort fanden wir auch einen Vermessungspunkt, vermutlich der Gipfel. Hier machten wir es uns gemütlich und überlegten, ob wir doch zur Klammspitze weitergehen sollen. Aber die Gemütlichkeit siegte. Wir verfolgten das Wolkenspiel und verscuhten rauszukriegen, wie die Berge vor uns heißen. Der Säuling sah zum Beispiel von hier ganz anders aus. Dann kam von der Klammspitze eine fittes Paar, sie hatten ein gutes Tempo drauf. Sie sind am Pirschling gestartet und wollten bis Tegelberg. Da muss man schon schnell sein. Nach einer Stunde machten wir uns auf den Rückweg zur Kenzenhütte. Dort stärkten wir uns bei Zwetschgen- und russischem Zupfkuchen. Mit dem nächsten Bus fuhren wir dann zum Auto zurück.